Visuelle Wahrnehmung
VISUELLE WAHRNEHMUNG: GUTE FOTOS SIND ANKER IN DER INFORMATIONSFLUT
(schamlos geklaut bei https://www.westend61.de)
"Um einen besseren Eindruck von den Verarbeitungsprozessen im Gehirn zu erhalten, maßen Thorpe und Kollegen die Hirnströme der Probanden mittels des Elektroenzephalogramms (EEG). Im EEG zeigte sich dann, dass bereits nach 150 Millisekunden Unterschiede zwischen den Gehirnströmen in beiden Arten von Bildern bestanden. Das bedeutet, dass das Gehirn bereits nach 150 Millisekunden festgestellt hat, ob in dem Bild ein Tier enthalten ist. Da es ca. 50-80 Millisekunden dauert, bis der visuelle Reiz überhaupt in der primären Sehrinde angelangt ist, bleiben somit nur noch 70-100 Millisekunden an kortikaler Verarbeitung für diese doch sehr komplexe Aufgabe. Das entspricht in etwa 5-10 kortikalen Verarbeitungsschritten." (Quelle)
2. Text vs. Bild (z. Quelle)
Visuelle Darstellungen – das sind sowohl Bilder als auch Texte. Beide werden auf die gleiche Weise – mit dem Auge – wahrgenommen. Doch für unser Gehirn ist es offensichtlich ein Unterschied, ob es Bilder oder Texte konsumiert.
Warum also bevorzugt das menschliche Gehirn Bilder?
Immerhin ist jeder Buchstabe auch eine Art Bild. Das Problem bei der Verarbeitung dieser Information ist aber, dass zunächst aus mehreren Buchstaben (also mehreren Bildern) ein Wort werden muss. Aus mehreren Wörtern wird dann ein Satz und so weiter.
Während wir aus bestimmten Bildern oder auch Symbolen binnen weniger Nanosekunden eine Bedeutung erschließen, durchläuft unser Gehirn beim Konsum von Texten einen wesentlich längeren und komplexeren Prozess.
Um einen Begriff verstehen zu können, muss unser Gehirn zuerst die aufeinanderfolgenden Buchstaben zu einem Wort verknüpfen und ihnen dann eine bestimmte kontextabhängige Bedeutung zuweisen.
Mehrdeutige Begriffe und verschachtelte Satzstrukturen führen außerdem dazu, dass die Buchstabenkombinationen noch intensiver und konzentrierter analysiert werden müssen.
Ein enorme Anstrengung für unser Gehirn!
Visuelle Darstellungen – das sind sowohl Bilder als auch Texte. Beide werden auf die gleiche Weise – mit dem Auge – wahrgenommen. Doch für unser Gehirn ist es offensichtlich ein Unterschied, ob es Bilder oder Texte konsumiert.
Warum also bevorzugt das menschliche Gehirn Bilder?
Immerhin ist jeder Buchstabe auch eine Art Bild. Das Problem bei der Verarbeitung dieser Information ist aber, dass zunächst aus mehreren Buchstaben (also mehreren Bildern) ein Wort werden muss. Aus mehreren Wörtern wird dann ein Satz und so weiter.
Während wir aus bestimmten Bildern oder auch Symbolen binnen weniger Nanosekunden eine Bedeutung erschließen, durchläuft unser Gehirn beim Konsum von Texten einen wesentlich längeren und komplexeren Prozess.
Um einen Begriff verstehen zu können, muss unser Gehirn zuerst die aufeinanderfolgenden Buchstaben zu einem Wort verknüpfen und ihnen dann eine bestimmte kontextabhängige Bedeutung zuweisen.
Mehrdeutige Begriffe und verschachtelte Satzstrukturen führen außerdem dazu, dass die Buchstabenkombinationen noch intensiver und konzentrierter analysiert werden müssen.
Ein enorme Anstrengung für unser Gehirn!